Helene Hegemann ist eine deutsche Schriftstellerin und Regisseurin. Sie wurde am 19. Februar 1992 in Freiburg im Breisgau geboren.
Ihr bekanntestes Werk ist der Roman "Axolotl Roadkill" (2009), für den sie mit gerade einmal 17 Jahren den Deutschen Buchpreis und den Döblin-Förderpreis gewann. Der Roman erzählt die Geschichte einer 16-jährigen Protagonistin, die sich in Berlin auf der Suche nach Identität, Liebe und dem Sinn des Lebens befindet.
Allerdings geriet Hegemann auch in die Schlagzeilen, da sie bei der Veröffentlichung Teile des Romans plagiiert hatte. Sie hatte Passagen aus dem Buch "Strobo" des Bloggers Airen verwendet, ohne diese korrekt zu kennzeichnen. Dies führte zu öffentlichen Kontroversen und einem intensiven Diskurs über Plagiate in der Literatur.
Abgesehen von ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist Hegemann auch als Filmregisseurin aktiv. Sie adaptierte ihren Roman "Axolotl Roadkill" für die Leinwand und führte Regie bei der gleichnamigen Verfilmung im Jahr 2010.
Helene Hegemann gilt als eine der aufstrebenden Stimmen der deutschen Literaturszene. Sie experimentiert gerne mit verschiedenen Medien und Stilen und bewegt sich in ihren Werken zwischen Realismus und postmoderner Postulationsweise.
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